Mahnwache für Frieden in Syrien

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"Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts" - Willy Brandt

Ein gutes Dutzend Leute gedachten am Sonntag mit einer Mahnwache am Friedenspfahl im Park an der Gottesackerkirche den Opfern des Syrien-Kriegs. Anlass für die Aktion zum Weltfriedenstag ist der drohende Flächenbrand im Nahen Osten.

„Aus einem Volksaufstand ist ein bewaffneter Konflikt mit der Regierung entstanden, was in einen Bürgerkrieg mündete. Durch die Einmischung verschiedener Regional- und Großmächte, wie Iran, Israel, Libanon, Russland, Türkei, USA und auch von EU-Staaten, haben wir es nun mit einem Stellvertreter-Krieg zu tun“, kommentierte Philipp Gliesing, der Anmelder der Mahnwache.

Nach einer Schweigeminute um „fünf vor 12“ am Friedenspfahl, wurde am Kreisverkehr der B281 ein Transparent mit der Aufschrift "Frieden schaffen ohne Waffen“ entrollt.

Sonntagmittag ist der Verkehr zwar gering, doch während dieser circa einstündigen Aktion wurden die Aktivisten von zahlreichen Vorüberfahrenden und auch Passanten wahrgenommen.

Die Reaktionen bestätigten, dass eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland militärischen Interventionen ablehnend gegenübersteht. Der Zuspruch erfolgte durch hupen, winken und dem zeigen der „Arbeiterfaust“ und des Victory-Zeichens. Manche drehten eine Extrarunde im Kreisverkehr.

Die Gefahr einer weiteren Eskalation ist groß. Die weltweiten Aktionen sind jetzt notwendig, um die beteiligten Regierungen an einen Tisch zu bekommen: Die Menschen wollen endlich Frieden!

Initiiert wurde die Aktion von der Linksjugend ['solid] Saale-Orla und Einzelpersonen, die sich ganz klar zu einer politischen Lösung des Syrien-Krieges bekennen.

Mit NATO-Bomben gegen Assad kann kein Frieden geschaffen werden. Leider ist die Eskalation bereits soweit vorran geschritten, dass die Opposition keinen zivilen Protest formulieren kann. 

 

"Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts" - Willy Brandt