Niedriglöhne: Thüringen hält die rote Laterne

Fraktion DIE LINKE.Thüringen
Arbeit & LebenThüringen

Ina Leukefeld, Sprecherin für Arbeitsmarktpolitik: „Die Forderung nach einem Mindestlohn ist hochaktuell. Das zeigen auch die heute verkündeten Zahlen, nach denen in Thüringen gerade einmal 15,02 Euro brutto pro Stunde gezahlt werden. Das ist unsozial und ungerecht. Daher werden wir uns während der Aktuellen Stunde zur morgigen Landtagssitzung mit diesem Thema befassen.“

Angesichts der Meldung, dass in Thüringen die bundesweit niedrigsten Bruttolöhne gezahlt werden, erklärt Ina Leukefeld, Sprecherin für Arbeitsmarktpolitik: „Die Forderung nach einem Mindestlohn ist hochaktuell. Das zeigen auch die heute verkündeten Zahlen, nach denen in Thüringen gerade einmal 15,02 Euro brutto pro Stunde gezahlt werden. Das ist unsozial und ungerecht. Daher werden wir uns während der Aktuellen Stunde zur morgigen Landtagssitzung mit diesem Thema befassen.“

„Die Zeit, in der man glaubte, Niedriglöhne seien ein Standortvorteil, ist bei den meisten Parteien zum Glück vorbei. Resistent zeigt sich hier die CDU, die mit ihrer Wartburger Erklärung den allgemeinen Mindestlohn weiter aufweichen will. Die Tatsache, dass in Thüringen immer noch deutschlandweit am wenigsten verdient wird, ist mehr als nur bitter, da hier tagtäglich gute Arbeit geleistet wird. Von ihrer Hände Arbeit müssen die Beschäftigten doch auch leben können!“, fordert Frau Leukfeld.

Die LINKE-Abgeordnete mahnt, endlich den Widerstand gegen bessere Bezahlung fallen zu lassen. Ein einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn müsste endlich ohne Wenn und Aber umgesetzt werden. „Dumpinglöhne schaden sowohl Beschäftigten als auch Unternehmen, die schon jetzt einen massiven Mangel an Fachkräften beklagen. Daher brauchen wir kein Mindestlohn-Modell in einer Light-Variante mit vielen Ausnahmen, sondern einen flächendeckenden Mindestlohn, der seinen Namen auch verdient und die Würde eines jeden Beschäftigten sicherstellt“, so Frau Leukefeld.

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