"Perspektive für die Zukunft"

Haskala
KulturThüringen

Mit dem Konzept „Perspektive 2025“ legte der Thüringer Kulturminister, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, eine auf Langfristigkeit angelegte Konzeption zur Thüringer Theaterlandschaft vor.

Mit dem Konzept „Perspektive 2025“ legte der Thüringer Kulturminister, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, eine auf Langfristigkeit angelegte Konzeption zur Thüringer Theaterlandschaft vor.

Das Konzept hebt die Bedeutung des Theaters Rudolstadt, sowie der Thüringer Symphoniker in Saalfeld als wichtige kulturelle Anker in der Region hervor. Entsprechend gilt es, die Einrichtungen auf einen angemessenen Stand zu bringen. Es sei daher ein wichtiges Ziel des Theater- und Orchesterkonzeptes, die Entlohnung perspektivisch wieder an den Flächentarifvertrag heranzuführen. Dazu seien aber Strukturveränderungen unverzichtbar. Dass das Theater Rudolstadt hier schon einiges geleistet hat, wird in dem Konzept hoch anerkannt. Die bestehende Kooperation der Theater in Rudolstadt und Nordhausen wird als vorbildhaft angesehen.

„Ich halte es für eine gute Option, wenn durch einen erweiterten Verbund mit Eisenach und Nordhausen die Schauspielsparte in Rudolstadt noch einmal gestärkt werden könnte. Käme zusätzlich eine Aufstockung des Orchesters in Saalfeld zustande, wie in einem Modell vorgesehen, so wäre das für den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt ein Zugewinn“, streicht Katharina König, Landtagsabgeordnete der LINKEN für den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt die positiven Vorschläge heraus. Diese seien zwar in Planung und Logistik anspruchsvoll, da die einzelnen Sparten an mehreren Orten spielten. Ähnliche Kooperationen in Thüringen und anderen Ländern zeigen aber, dass dies machbar sei.

„Die rot-rot-grüne Landesregierung gestaltet diesen Prozess so offen wie möglich. Die Träger und Intendanten, die sich an der Debatte rege beteiligt haben, verdienen besonderen Dank, wie auch Minister Hoff für die geduldige Moderation der Verhandlungen“, betont König und hofft auf eine vorurteilsfreie Diskussion in den anstehenden Veranstaltungen mit den Vertreterinnen und Vertretern des Theaters Rudolstadt sowie kommunalen Entscheidungsträgern. Entscheidend sei letztlich, dass sich Land, Kommune und Theater gemeinsam verständigen, um optimale nachhaltige Ergebnisse für die Thüringer Theater- und Orchesterlandschaft zu erhalten.