Landratskandidatin besucht Kindergarten in Langgrün

DIE LINKE.SOK

Qualitätssicherung im ländlichen Raum hat oberste Priorität

Die von SPD, LINKE und Grünen gemeinsam unterstützte Landratskandidatin Regine Kanis besuchte mit den Landtagsabgeordneten Ralf Kalich, Sprecher für Kommunalfinanzen und Torsten Wolf, bildungspolitischer Sprecher, der LINKEN die Kindertagesstätte der Volkssolidarität RV Oberland e.V. in Langgrün.

Inhalte des Vor-Ort-Gespräches waren u.a. die Neufassung des Thüringer Kita-Gesetzes und dessen konkrete Auswirkungen sowie die Verbesserung der Qualität der Betreuung durch investive Zuschüsse von Bund und Land für den Um- und Ausbau der Kindertagesstätten. Ein Rundgang in der Einrichtung zeigte, dass die Kinder sich sehr wohlfühlen und die neuen, verbesserten Bedingungen voll auskosten.

Landratskandidatin Regine Kanis ist als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses des Kreistages unmittelbar in die Bedarfsplanung der Kindergärten eingebunden und formulierte ihren Anspruch auch weiter zielgerichtet Mittel zur Kita-Sanierung im Landkreis einsetzen zu wollen. „Investitionen in Kindergärten sind gut angelegtes Geld zur Stärkung der Attraktivität des ländlichen Raumes - als Lebensmittelpunkt und Wirtschaftsstandort.“, so Regine Kanis.

Die Mitarbeiterinnen der Volkssolidarität berichteten, dass im letzten Jahr ca. 110.000€ in den Umbau, des ehemals durch den Jugendclub genutzten Gebäudeteils für die Kita-Betreuung geflossen sind. Durch den Ausbau konnte die Kapazität der Kita auf 40 Plätze erhöht werden. Die Einrichtung wird in absehbarer Zeit voll ausgelastet sein. Großzügig gestaltete Betreuungsräume für die jüngeren Kinder im Obergeschoss sowie die Wiedernutzung des ehemaligen Sportraumes für die Kinder von 4-6 Jahren macht eine bestmögliche, altersgerechte Betreuung aller Kinder möglich. „Nun ist dafür gesorgt, dass mehr individuelle und spezifische Bildungs-, Spiel- und Beschäftigungsangebote realsiert werden können.“, resümierte Thomas Hofmann, Geschäftsführer der Volkssolidarität Oberland.

Bildungspolitiker Torsten Wolf verwies auf die Neufassung des Thüringer Kita-Gesetzes: „Das Anliegen der Landesregierung ist es, die frühkindliche Bildung und Betreuung nach und nach komplett beitragsfrei zu gestalten. Auch der veränderte Betreuungsschlüssels für die 3-4 Jährigen trägt zu einer hohen Qualität der Kindergärten in Thüringen bei und verringert die Belastungen für Erzieherinnen und Erzieher.“ Torsten Wolf betonte auch, dass sich die Volkssolidarität Oberland mit der Einführung von tariflicher Vergütung für die pädagogischen Mitarbeiter auf dem richtigen Weg zur Sicherung des Fachkräftebedarfs befindet.