1000 FFP2-Masken für im Brennpunkt stehende Beschäftigte und sozial Bedürftige im Saale-Orla-Kreis
Ralf Kalich: Solidarisch durch die Krise
Die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erforderliche Pflicht zum Tragen medizinischer oder FFP2-zertifizierten Masken stellt Menschen mit geringem Einkommen vor zusätzliche Probleme. Ralf Kalich, Landtagsabgeordneter für den Saale-Orla-Kreis, möchte deshalb für schnelle Abhilfe sorgen. „Die Anwendung von FFP2-Masken ist ein sinnvoller Schritt, auch um die hochansteckende Mutation des Virus auszubremsen. Es ist aber absolut notwendig, den möglichst kostenfreien Zugang zu den entsprechenden Mund-Nase-Bedeckungen allgemein zu ermöglichen. Ich begrüße daher das Vorhaben der Landesregierung und einzelner Kommunen, medizinische Mund-Nase-Bedeckungen für Menschen, die Leistungen nach Hartz IV, Grundsicherung im Alter oder dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, zur Verfügung zu stellen. Das sollte auch im Saale-Orla-Kreis Schule machen."
Die insgesamt 1000 FFP2-Masken aus dem Hause einer Thüringer Firma, werden über den Behindertenverband in Schleiz, die Stadt Bad Lobenstein und die Tafel in Pößneck an Menschen ausgehändigt, die sie im Alltag dringend benötigen. So übergab Ralf Kalich am Freitag, den 29.01.2021, bereits 250 Stück an den Bad Lobensteiner Bürgermeister Thomas Weigelt sowie 200 Stck. über die Geschäftsführung des Behindertenverbandes. Am Montag erfolgt um 10 Uhr die Übergabe an den Tafelverein in der Saalfelder Straße in Pößneck.
Außerdem möchte der Landtagsabgeordnete mit einer gezielten Spende an Vereine in der Jugend- und Schulsozialarbeit im Raum Pößneck sowie für die Verkäuferinnen zweier Supermärkte in Hirschberg und Rosenthal/a.Rennsteig auf deren besondere Situation aufmerksam machen – und die wichtigen Dienste würdigen, die sie auch jetzt für die Gesellschaft leisten.
"Ich hoffe, so dazu beitragen zu können, die Schwierigkeiten, die der Mehrbedarf in der Pandemie verursacht, etwas mildern zu können. Gleichzeitig hoffe ich, dass auch die Bundespolitik ihrer Verantwortung für die Ärmsten in der Gesellschaft nachkommt." erklärt Ralf Kalich mit Verweis auf die Unterstützung ihrer Partei für entsprechende Forderungen der Sozialverbände.
Die vom Bund zugesicherten kostenfreien Masken (10 Stück) für Anspruchsberechtigte nach dem Sozialgesetzbuch, werden viele Menschen erst spät erreichen, und bieten keine dauerhafte Lösung. Daher ist es auch aus Sicht des Kreisvorsitzenden der LINKEN, Philipp Gliesing, erforderlich, dass der HartzVI-Grundbetrag auf 600€ angehoben wird. Zusätzliche Miet- und Heizkosten sind bereits bei vielen Menschen im vergangenen Jahr gestiegen – es gilt schon jetzt die sozialen Folgen dieser Virus-Pandemie aufzufangen.
