Mehr Unterstützung für Schulsozialarbeit ab 2020

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Ein großer Schritt hin zu einer vollständigen Ausstattung aller Schulen mit Schulsozialarbeit brachte eine Initiative der Fraktionen von DIE LINKE, SPD und B90/Die Grünen zum Landeshaushalt 2020. Kalich (DIE LINKE): Schulen im Landkreis erhalten 93,3% mehr für Schulsozialarbeit ab 1.1.2020

Kalich (DIE LINKE): Schulen im Landkreis erhalten 93,3% mehr für Schulsozialarbeit ab 1.1.2020

Ein großer Schritt hin zu einer vollständigen Ausstattung aller Schulen mit Schulsozialarbeit und damit multiprofessionellen Teams an den Schulen des Saale-Orla-Kreis brachte der Änderungsantrag zum Haushalt 2020 des Landes, welcher durch die Fraktion DIE LINKE in den Thüringer Landtag eingebracht und beschlossen wurde. „Durch den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE können die Schulen im Landkreis in 2020 mit 730.594€ für Schulsozialarbeit rechnen. Das sind 338.400€ bzw. 93,3% mehr als 2019. Dies wurde erreicht, indem die Fraktionen DIE LINKE, SPD und B90/ Die Grünen in den Haushaltsverhandlungen zusätzliche 10,1 Millionen Euro durchsetzten.“ betont der Landtagsabgeordnete der Partei DIE LINKE Ralf Kalich zum Jahreswechsel.

Die Landesförderung in 2019 mit 378.001€ wurde einerseits um 14.193€ bzw. 3,75% für Tarifsteigerungen und Sachkostensteigerungen aufgestockt. Zusätzlich erhält der Landkreis 338.400€ um z.B. auch in Grundschulen und bei freien Schulen neue Stellen für Schulsozialarbeit finanzieren zu können. Damit können 6 neue und zusätzliche Vollzeitstellen für Schulsozialarbeit finanziert werden.

„Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schulen beschränkt sich nicht nur auf die Vermittlung des Lehrplanes. Gerade durch Schulsozialarbeit werden Probleme und Herausforderungen wie Drogen, Mobbing und Gewalt, Schulverweigerung und die Entwicklung eines demokratischen Schulklimas aktiv angegangen. Schulsozialarbeit wird als kommunale Aufgabe durch das Land seit gut 10 Jahren aktiv unterstützt. Ich freue mich das wir als Fraktion DIE LKINKE im Landtag eine Verdoppelung erreichen konnten und appelliere an die demokratischen Fraktionen im Landtag, keine Blockadehaltungen für eine progressive Landespolitik aufzubauen, welche zu Lasten der Kommunen und guter Bildung gehen würde.“ so der langjährige Landtagsabgeordnete Ralf Kalich.

 

Pressemitteilung der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag:

„Insgesamt stehen den Schulen ab dem neuen Jahr mehr als 10 Millionen Euro mehr für Schulsozialarbeit und damit für multiprofessionelle Teams zur Verfügung. Wir rechnen damit, dass sich die Anzahl der Stellen für Schulsozialarbeit nahezu verdoppeln kann. Mit dieser Verdoppelung und 300 zusätzlichen Stellen für den zukünftigen Lehrernachwuchs haben wir ein wichtiges Signal für gute und zukunftssichere Bildung in Thüringen gesetzt“, betont Torsten Wolf, Bildungspolitiker der Linksfraktion, zum Jahreswechsel.

Die Landesförderung betrug 2019 11.307.217 Mio. Euro und wurde einerseits mit 487.358 Euro bzw. 4,3 Prozent für Tarifsteigerungen und Sachkostensteigerungen aufgestockt. Zusätzlich erhalten die Schulträger für diese kommunale Aufgabe 10.176.802 Euro, um z.B. auch in Grundschulen und in freien Schulen neue Stellen für Schulsozialarbeit finanzieren zu können. Insgesamt steht ab 2020 21.971.377 Mio. Euro für Schulsozialarbeit zur Verfügung, eine Steigerung um 10.664.160 Euro bzw. 91,31 Prozent.

„Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schulen beschränkt sich nicht nur auf die Vermittlung des Lehrplanes. Gerade durch Schulsozialarbeit werden Probleme und Herausforderungen, wie Drogen, Mobbing und Gewalt, Schulverweigerung und die Entwicklung eines demokratischen Schulklimas, aktiv angegangen. Schulsozialarbeit wird als kommunale Aufgabe durch das Land aktiv unterstützt. Als Bildungspolitiker im Landtag freue ich mich, dass Rot-Rot-Grün eine Verdoppelung erreicht hat. Gleichzeitig appelliere ich an die demokratischen Fraktionen im Landtag, keine Blockadehaltung für eine zukunftsfähige Landespolitik aufzubauen, welche zu Lasten der Kommunen und guter Bildung gehen würde“, so der Jenaer Bildungs- und Haushaltspolitiker Wolf.