Pößneck braucht einen Bürgermeister für den Frieden

Wolfgang Zorn

Stellungnahme der LINKEN zur Bürgermeisterwahl in Pößneck

Die Partei DIE LINKE in Pößneck gibt für die bevorstehende Bürgermeisterwahl am 15. April 2018 keine ausdrückliche Wahlempfehlung für einen der beiden Bewerber, Michael Modde (FW) und Steve Richter (B90/ Die Grünen), ab. Wir sind der Auffassung, dass die Bürger der Stadt Pößneck das Selbstbewusstsein besitzen, selbständig die Entscheidung zu treffen, die der weiteren positiven Entwicklung unserer Stadt am dienlichsten ist.

Wir fordern aber die Wahlberechtigten auf, ihr Wahlrecht wahrzunehmen und durch eine hohe Wahlbeteiligung ihre Verbundenheit mit ihrer Heimatstadt zum Ausdruck zu bringen. Insbesondere appellieren wir an die Jung- und Erstwähler mit ihrer bewussten Teilnahme an der Wahl jenen die „Rote Karte“ zu zeigen, die das Wahlalter ab 16 Jahren verhindern, aber gleichzeitig das Strafmündigkeitsalter auf 12 Lebensjahre herabsenken wollen.

Wir sind der Meinung, dass unser Pößneck in den zurückliegenden Jahren eine erfreulich positive Entwicklung genommen hat. Die Stadt ist schöner und lebenswerter geworden. Nicht nur das Schützenhaus oder das Stadtbad, auch viele andere Objekte im Stadtbild stehen dafür.

Das wurde erreicht unter Verantwortung des Bürgermeisters gemeinsam mit der Stadtverwaltung unter Mobilisierung vielfältiger privater Initiativen und ehrenamtlichen Engagements zahlreicher Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Grundlage dafür waren die Entscheidungen des Stadtrates mit ihren gewählten Abgeordneten, in dem die Fraktion der LINKEN, wie alle anderen Fraktionen im Interesse der Stadt und ihrer Bürger konstruktiv zusammen arbeiten.

Das muss auch nach der Bürgermeisterwahl so gelten, denn es ist aus unserer Sicht noch vieles zu tun und zu verbessern. Dazu gehört z.B. u.a. die weitere Gestaltung der Infrastruktur, die dringende Instandsetzung des „Bad am Wald“, sowie auch der Ausbau der kulturellen und sportlichen Freizeitangebote. Wir erwarten vom neugewählten Bürgermeister, dass dieser Prozess fortgesetzt wird und er sich im gesellschaftliche Miteinander und mit der besonderen Förderung des Ehrenamtes initiativreich für die weitere positive Entwicklung unserer Stadt einsetzt .

Das ist aber nur im Frieden möglich. Angesichts einer weltweiten Rüstungsspirale und forcierter atomarer Aufrüstung ist der Frieden auch bei uns in Gefahr. Deshalb fordern wir vom neu gewählten Bürgermeister, dass er unverzüglich die Initiative ergreift und für die Stadt Pößneck den Beitritt zur internationalen Organisation „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) erklärt. ressemittei